Am 16.3.2018 organisierten wir einen Besuch der auf Membranprotein-MS spezialisierten Firma OMass Technologies aus Oxford in der Schweiz.
Die bahnbrechenden Arbeiten von Dame Carol Robinson haben Membranproteine der Massenspektrometrie zugänglich gemacht. Nun können Fragen der Dynamik, Formveränderung, Ligandbindung und Allosterie mittels MS – auch quantitativ – untersucht werden.
Um die Zusammenarbeit mit industriellen Partnern zu vereinfachen, hat die Universität Oxford ihre diesbezüglichen Patente an die startup-Firma «OMass Technologies» lizenziert, die von Forschern aus Prof. Robinson’s Arbeitsgruppe geführt wird. Als MS-Aficionado und aus Begeisterung über neue Anwendungsgebiete der Massenspektrometrie möchte ich den Kollegen helfen, ihr Business zu entwickeln.
Die Technologie eignet sich, um das Bindungsverhalten von Liganden an Membranproteine zu studieren: Form- und Masseveränderungen und Energien von Bindungs-Events können untersucht werden, und neuerdings auch Unterschiede im Signalling, womit Liganden in Bezug auf funktionelle Effekte (G-Proteine, Arrestin) profiliert werden können.